Das erste schwimmende Flottillenkraftwerk als Cluster mit 4 Leistungseinheiten unterschlächtiger Wasserräder nimmt als Forschungskraftwerk auf der Elbe bei Magdeburg seinen Betrieb auf.

Das Projekt wurde im Rahmen des regionalen „Wachstumskerns Fluss-Strom Plus“ in Kooperation mit den Partnern SIBAU Genthin GmbH & Co. KG, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg / Institut für Elektrische Antriebssysteme / Institut für Strömungstechnik und der D-I-E Elektro AG realisiert.

Schwerpunkte und Ergebnisse der D-I-E Elektro AG im Projektrahmen waren u.a.:

• Erfolgreiche Technologieentwicklung der Steuerungskomponenten für Fluss-Strom-Flottillenkraftwerke - „Technologiekomponenten für die Steuerung, Verschaltung, Fernüberwachung und -wartung sowie der Einspeisetechnik
• Erfolgreiche Entwicklung und Konstruktion von getriebelosen Transversalflussgeneratoren unterschiedlicher Bauart: „geteilten Transversalflussgenerators ohne und mit integrierter Lagerfunktion und symmetrischer Kraftausleitung“

 

 

Die notwendigen Technologiekomponenten für die Steuerung, Verschaltung, Fernüberwachung und -wartung sowie der Einspeisetechnik werden unter realen Betriebsbedingungen getestet. Die modularen, skalierbaren Komponenten sind erwartungsgemäß realisierbar und versprechen ein hohes Wertschöpfungspotenzial. Die entwickelten Lösungen und Bauformen der Regelung und Steuerung, Fernüberwachung sowie die Einspeisetechnik sind nach Optimierung markttauglich. Im Ergebnis der Arbeiten können Fluss-Strom-Flottillenkraftwerke sowie (Fluss-Strom-) Hybridkraftwerke netzgebunden oder im Inselnetz betrieben werden.

Im Rahmen der Projektarbeit erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern die prototypische Umsetzung eines Flottillenkraftwerkes mit vier Leistungseinheiten. Im Ergebnis sind die Komponenten-Prototypen (Steuerung, Verschaltung, Fernüberwachung und -wartung sowie der Einspeisetechnik) voll funktionsfähig realisiert worden, und haben den theoretischen/ labortechnischen und praktischen Funktionsnachweis am Kraftwerksprototyp erfolgreich bestanden. Im Rahmen der noch laufenden Prototypentests des Flottillenkraftwerkes (und damit aller Technologiekomponenten) werden weitere Optimierungen erfolgen, um die Komponenten in Richtung Serientauglichkeit überführen zu können.

 

Mit der Entwicklung des neuartigen Fluss-Strom-Flottillenkraftwerkes und insbesondere der generatorischen und steuerungstechnischen Komponenten konnte die technische Kompetenz für die Skalierbarkeit von Fluss-Stromanlagensysteme für den Wachstumskern als wichtige Alleinstellung ausgeprägt werden.

Um die Komponenten-Prototypen (direkt gekoppelte / getriebelose Transversalflussgeneratoren mit geteilter Wicklung, Steuerung, Verschaltung, Fernüberwachung und -wartung sowie der Einspeisetechnik) als spätere Produktkomponenten serientechnisch zu realisieren, bedarf es noch Dauerbetriebserfahrungen im Zusammenspiel mit dem Flottillenkraftwerk im Handling, Umgang und Optimierungen basierend auf eintretende Ergebnisse am Flottillenprototyp. Dieser wird 2020/2021 auf der Elbe in Magdeburg im Dauerbetrieb getestet.

 

 

Kontakt

Mario Spiewack                                                                              

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